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NACHRICHTEN

Verändert künstliche Intelligenz das Internet: weniger Verkehr auf Websites, mehr Leistung für Plattformen?

Ottimizzazione Cloud: come ridurre i costi IT e aumentare il valore per l’azienda

In den letzten Monaten hat die Entwicklung der generativen künstlichen Intelligenz begonnen, sichtbare – und kontroverse – Auswirkungen auf das gesamte digitale Ökosystem zu haben. Insbesondere die Einführung von KI-Übersicht in den Google-Suchergebnissen hat zu einem deutlichen Wandel in der Art und Weise geführt, wie Benutzer online auf Informationen zugreifen: Immer häufiger klicken sie nicht mehr auf Links, sondern geben sich mit zusammenfassenden Antworten zufrieden, die ihnen direkt von der KI angeboten werden.

Laut Angaben aus mehreren Quellen ist die Verkehr auf Websites sinkt: Zwischen März und April 2025 verlor Wikipedia 6% an Traffic, YouTube 2%, und in vielen anderen Fällen nehmen die Klicks aus der organischen Suche dramatisch ab. In einer Analyse von Wall Street Journalsank der Anteil des organischen Traffics der New York Times auf 36,51 TP3T. Parallel dazu ergab eine Studie von Presseanzeiger hervorgehoben, dass über 68% der Suchanfragen mit AI Overview keine Klicks mehr auf die ursprünglichen Websites generieren.

Dieser Trend gibt in der Welt der unabhängigen Information und des Journalismus Anlass zu ernster Besorgnis. Eine Gruppe von Verlegern, die sich imAllianz unabhängiger Verleger, hat bereits eine formelle Beschwerde bei der Europäischen Kommission und der britischen CMA eingereichtund wirft Google vor, seine marktbeherrschende Stellung zu missbrauchen und Inhalte unberechtigt zum Trainieren von Sprachmodellen zu verwenden.

Der Kern des Streits betrifft das Fehlen einer ausdrücklichen Zustimmung der Herausgeber und die Schwierigkeit, die Funktion „KI-Übersicht“ zu deaktivieren, ohne die Sichtbarkeit in den Standardergebnissen zu beeinträchtigen. Eine Dynamik, die von vielen als „digitale Erpressung“, wodurch die wirtschaftliche Nachhaltigkeit eines ganzen Sektors gefährdet wird.

Es überrascht nicht, dass auch einige Technologieunternehmen reagieren. Wolkenflare, einer der größten Internet-Infrastrukturanbieter, kündigte die standardmäßige Blockierung nicht autorisierter KI-Crawler an und startete ein Programm „Bezahlung pro Crawl“, das es Verlagen ermöglicht, KI-Unternehmen für den Zugriff auf ihre Inhalte Gebühren zu berechnen. Dieser Durchbruch zielt darauf ab, ein Gleichgewicht zwischen Innovation und Urheberrechten wiederherzustellen.

Trotz einiger positiver Anzeichen – wie dem gestiegenen Datenverkehr von ChatGPT zu Websites wie Reuters, Business Insider und der New York Post – ist das systemische Risiko für das offene und pluralistische Web real. Die zunehmende Zentralisierung des Informationsflusses bei wenigen Betreibern wirft grundlegende Fragen auf: Urheberrecht, Informationsnachhaltigkeit und digitale Freiheit.

Da sich die KI weiterentwickelt und in unsere alltäglichen Werkzeuge integriert, wird es dringend neue Regeln finden und Wirtschaftsmodelle, die sowohl Innovationen als auch die kulturellen und informativen Säulen des Web schützen.